kalenka portfolio | Kunst im Reihenhaus

“Kunst im Reihenhaus” ist eine Ausstellung. Sie zeigt meine Kunst in unserem privaten Lebensraum. Die Objekte präsentieren sich sowohl im Umfeld der täglich benutzten Wohnräume als auch in extra für die Ausstellung leergeräumten Zimmern. Die Objekte kann man erwerben oder ausleihen. Die Ausstellung bleibt bis mindestens Ende Juni 2027 zugänglich. Sollte diese Ausstellungsform Anklang finden, werde ich weitere Ausstellungen in privaten Räumen planen.

Die Ausstellung “Kunst im Reihenhaus” möchte anregen, im Alltag Raum für Kunst zu schaffen und vermitteln wie angenehm und anregend es sich mit Kunst leben lässt. Platz in den eigenen vier Wänden verleiht der Kunst die für eine lebendige Beziehung nötige Präsenz. Wohnraum ist kostbar, wir verbringen viel Zeit darin um uns zu regenerieren. Umso mehr möchte ich ihn für die Kunst freigeben. Im Erdgeschoss hängen neben meinen Arbeiten weiterhin für uns wichtige erworbene Kunstwerke.

Die Ausstellung zeigt Werke aus mehreren Schaffensphasen, zentral sind die “Fliegenden Teppiche”. Die Werke reflektieren nicht nur ein Thema, sondern auch das bildhauerische Anliegen der nötigen Verankerung, wenn ein Objekt keine tragende Grundfläche besitzt. Gestützt wird durch Anlehnen, Legen, Hängen. Auch hier geht es um Präsenz. Die “Fliegenden Teppiche” und die Stelen waren wie geschaffen, diese drei Stützarten in der Ausstellung exemplarisch durchzuspielen.

Alle Objekte aus “Verblümt / Unverblümt” haben eine tragende Grundfläche und müssen nicht gestützt werden. Als stilisierte Blüten wirken sie aus Nischen oder vor Objekten und setzen witzige Farb- und Formakzente. Die Bronzen wiederum haben teilweise integrierte Stützhilfen und sitzen auf Sockeln, sie haben die besondere Eigenschaft, einen Raum vorteilhaft zu strukturieren. Ich hoffe, man bemerkt trotz der materialbedingten Ernsthaftigkeit ihren verborgenen Humor.

Persönlich glaube ich, dass das Taktile, die Formen und Farben der Körper die belebenden Attribute der Objektkunst sind. Für die Betrachtenden entsteht dadurch Affinität. Die davon resultierenden stillen Interaktionen und unverhofften Dialoge faszinieren mich und hoffentlich auch Sie.

Der durch die Auslagerung der Werke gewonnene Platz im Atelier markiert auch den natürlichen Abschluss meiner bisherigen Arbeiten. Ich freue mich nun sehr auf Kommendes mit frischen Themen und neuen Werkstoffen.